Nach über zehn Jahren guter und zuverlässiger Arbeit mit den Produkten der INL AG, dem Schulnetzverwalter als pädagogische Oberfläche und Timago als stabile Imagelösung, musste sich das Runge-Gymnasium in den Herbstferien von diesen beiden Produkten trennen. Über die zuvor genutzte pädagogische Oberfläche, die mit nur einem Programm geöffnet wurde, konnten didaktische Funktionen, wie z.B. das Freigeben von Wechseldatenträgern oder das Austeilen von Dateien an einzelne Schüler oder die gesamte Klasse ausgewählt werden. snv 12Diese sehr ausgereifte und praktikable Software wurde unserer Schule genommen.

Politische Entscheidungen, ob immer ganz sinnvoll oder nicht, die vor Jahren in Schwerin getroffen worden sind, zwangen den Landkreis, nun auch an unserer Schule eine neue Plattform "auszurollen". Diese neue Lösung bedeutet für unsere Schule einen echten Rückschritt in der Arbeit mit den digitalen Medien. Ja, wir Lehrkräfte können uns jetzt mit einem Druckerchip komfortabel an jedem Drucker im Schulgebäude anmelden und Druckaufträge abrufen. Wenn in der Schule schon früher WLAN angeboten worden wäre, hätte dies auch mit der zuvor genutzten Software funktioniert.

Bild_1So sahen die Desktops fast aller Clients aus und dies konstant und verlässlich über längere Zeiträume. Verantwortlich dafür war die Imagelösung Timago.  Bei jedem Neustart eines PC wurde das abgelegte Image mit dem aktuellen Image auf dem Server verglichen. Sollte es an einem PC ungewollte Änderungen gegeben haben, wurde das richte Image vom Server auf den PC gespielt. Da sind nicht einfach mal Programme verschwunden oder dazugekommen, wie es nun ab und zu der Fall ist.

Wenn eine Lehrkraft mit einer Klasse oder einem Kurs in einem PC-Raum gearbeitet hat, konnte sie  sich bisher  die Klarnamen aller Schüler anzeigen lassen.  Dies half besonders am Beginn eines Bild_2neuen Schuljahres dem Kollegium, die Namen richtig zuzuordnen.  Jetzt melden sich die Schüler und Schülerinnen mit einer achtstelligen Zahl, der itslearning-ID, an und werden so auch angezeigt, also mit einer Nummer... Über die Oberfläche des Schulnetzverwalters waren die aktuellen Versionsinformationen (Programm, Datenbank, Scriptengine, Server, Center und snv 2Console) einsehbar. Unsere Schule konnte selbständig mehrere Schularten, Klassen und Gruppen, Schüler, Lehrkräfte, Räume mit ihren Clients und vieles mehr verwalten. snv 6Über den Menüpunkt "Module" waren zum Beispiel die Standardeinstellungen oder die freigeschalteten Module einsehbar bzw. veränderbar. So gab es in jedem Raum, der nicht öffentlich war, (205, 207, 207A, 216 und 220) eine integrierte Schnittstelle zum Schulrouter Plus der Firma TIME for kids. Somit hatte die unterrichtende Lehrkraft in diesen Räumen die Möglichkeit, gesperrte Webseiten sehr schnell zu entsperren, wenn dies für die Arbeit notwendig war. snv 7Außerdem konnte er per Knopfdruck entscheiden, wann die Schüler sich an den Clients anmelden können. Dies hatte den großen Vorteil, dass man mit dem Unterricht beginnen konnte, ohne dass sich einige Schüler bereits am PC angemeldet hatten. Nun kommt es oft vor, dass sich Schüler schon anmelden und die Lehrkraft dann die Bildschirme dunkel schalten muss.

webportal 4Das bisher genutzte snv®webPortal ist eine browsergestützte Software, mit welcher man auf die Dateiablagen deswebportal 6 Schulnetzverwalters zugreifen konnte. Nach der Anmeldung, egal von welchem Internetzugang, hatten die Lehrer und Schüler - genauso wie in der Schule - die Möglichkeit, ihre Daten zu bearbeiten und zu speichern. Wenn bereits in jedem Raum WLAN vorhanden gewesen wäre, hätte man über das Klassenraummanagement mit mobilen Endgeräten so arbeiten können wie im normalen Unterrichtsraum auch.

Dies sind einige Impressionen und Erinnerungen an die Arbeit mit dem Schulnetzverwalter und Timago. Nun hoffen und erwarten wir, dass die  Anzahl der Probleme, die es mit der neuen Software gibt, langsam weniger wird. 

An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich für die professionelle und angenehme Zusammenarbeit bei allen Mitarbeitern der INL AG.