Schon lange bereitete sich unsere Klasse 8A auf den Besuch der Anne-Frank-Gedenkstätte in Berlin vor.
Auszüge aus Annes berühmtem Tagebuch „Kitty“, welches  das Mädchen zwei Jahre lang schrieb, lasen wir im Deutschunterricht. Anne war ein jüdisches Mädchen aus Deutschland und  in unserem Alter, als sie  sich mit ihrer Familie und Freunden in einem Hinterhaus in Amsterdam verstecken musste, um nicht von den Nationalsozialisten in ein Konzentrationslager gebracht zu werden. Und doch wurde die Familie entdeckt. Anne starb mit 15 Jahren im KZ Bergen-Belsen kurz vor der Befreiung.
Bei der Beschäftigung mit diesem Thema entstanden viele Fragen. Gemeinsam mit unserer Klassenlehrerin Frau Dahms sowie mit Frau Warmer und Frau Lange fuhren wir nun am 27.4.2017 mit dem Bus in die Hauptstadt.
Einige Antworten bekamen wir durch die Ausstellung und die Gesprächsrunden mit den Mitarbeitern der Gedenkstätte. Weitere Informationen finden wir im Ausstellungsmagazin, welches wir neben vielen Eindrücken aus Berlin mitgebracht haben.
Nach dem Besuch der Gedenkstätte wanderten wir am Spreeufer entlang Richtung Brandenburger Tor. Unterwegs kamen wir an denkwürdigen Sehenswürdigkeiten vorbei. So sahen wir am Spreeufer weiße Kreuze zum Gedenken an Menschen, die beim Versuch, die Spree als Grenze zwischen Ost- und Westberlin zu durchschwimmen, getötet wurden. Das Bundestagsgebäude und das Brandenburger Tor waren natürlich Stationen für ein Foto. Unser letztes Ziel war das Holocaustdenkmal. Die Sicht auf  die 2711 Säulen mit dem Wissen, dass jede einzelne für ermordete jüdische Menschen stehen könnte, also auch für Anne Frank, war sehr beeindruckend.
Diese Exkursion in Berlin war für uns alle ein spannender und lehrreicher Tag.