ERASMUS+ Projekt  "Grenzgebiet / Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen"

Ein großes "Hallo!" gab es, als am 15. Oktober um ca.19.00 Uhr in Warschau auch die belgischen Schülerinnen und Schüler des Cesar-Franck-Athenäums Kelmis in den Bus zustiegen, der diese dann zusammen mit den Mädchen und Jungen der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen, der EGS Ahlbeck, des Lyzeums Polen sowie unseres Runge-Gymnasiums ins HIT Hotel Warschau brachte. Kennengelernt hatten sich fast alle bereits im März  2018 während interessanter Projekttage in der Jugendbegegnungsstätte Golm und dem HTM Peenemünde.
Nun also WARSCHAU! Der Projektpartner "Museum Warschauer Aufstand" hatte die Exkursion vorbereitet und ein abwechslungsreiches Programm erwartete alle Teilnehmer.Im Mittelpunkt stand die Arbeit am virtuellen Lernkoffer, wozu mehrere Workshops stattfanden, in denen in gemischten Kleingruppen gearbeitet wurde. Vielfältiges Material in polnischer, deutscher und englischer Sprache wurde erarbeitet und der Lernkoffer aufgestellt.
Eine Stadtführung durch Warschau war natürlich ebenso ein Muss. Für einige polnische und deutsche Schülerinnen und Schüler gab es im Museum "Warschauer Aufstand" ein erneutesTreffen mit den Zeitzeugen Bogdan Bartnikowski. Diesem waren sie bereits bei einer Verantstaltung im HTM Peenemünde begegnet und konnten nun gemeinsam mit den anderen Projektteilnehmern erneut mit ihm über den Warschauer Aufstand, über seine Zeit in Auschwitz und als Zwangsarbeiter in Sachsenhausen ins Gespräch kommen. Das war sehr informativ, anschaulich und zum Teil auch sehr emotional. Ein zusätzliches Highlight der Fahrt war das abendliche Konzert im Planetarium des Copernicus Science Centre. "Harmonie und Chaos" zeigte Mathematik mal ganz anders. Alle waren begeistert.
Die Woche war schnell vergangen und am Sonntag musste die Heimreise angetreten werden. Doch im März 2019 sehen sich alle wieder. Dann geht es auf nach Belgien. Auf dieser dritten Exkursion soll der virtuelle Lernkoffer fertig werden.

(K.Wachsmann)